DirektkandidatInnen zur Landtagswahl des KV LUP

BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN

KV Ludwigslust-Parchim

 

Medieninfo

 

Grüne im Landkreis für Landtagswahl gerüstet

Auf einer Wahlversammlung Ende Februar hat der bündnisgrüne Kreisverband seine Direktkandidaten für die fünf Wahlkreise in unserem Landkreis zur Landtagswahl am 4. September gekürt.

Im WK  17 Ludwigslust-Parchim I (die Städte Boizenburg/Elbe und Lübtheen, die Ämter Boizenburg-Land, Dömitz-Malliß und Zarrentin) tritt Horst-Dieter Witt aus Rastow an.

Witt ist langjähriger Schatzmeister des Kreisverbandes und kann als Mitinitiator der  DDR-Grünen ohne Zweifel als „grünes Urgestein“ angesehen werden.

Im WK 18 Ludwigslust-Parchim II (Stadt Hagenow, Ämter Hagenow-Land, Stralendorf und Wittenburg) kandidiert Andreas Katz aus Crivitz, langjähriger und aktueller Vorsitzender des grünen Landesverbandes. Katz ist ausgewiesener Fachmann in bildungspolitischen Fragen und IT-Spezialist.

WK 19 Ludwigslust-Parchim III (Stadt Ludwigslust, Ämter Grabow, Ludwigslust-Land und Neustadt-Glewe) wird von dem Politikwissenschaftler Robert Hintz besetzt. Der gebürtige Ludwigsluster war bereits Mitglied der Stadtvertretung Ludwigslust und des Kreistages Ludwigslust-Parchim. Derzeit managt er in Baden-Württemberg den Wahlkampf von Ministerpräsident Kretschmann, wird aber rechtzeitig zur heißen Wahlkampfphase seine Zelte wieder in der Heimat aufgebaut haben.

Im WK 31 Parchim I (Stadt Parchim, Ämter Parchimer Umland, Eldenburg-Lübz und Plau am See) kandidiert Dr. Ursel Karlowski. Die promovierte Biologin ist aktuell Mitglied der grünen Landtagsfraktion und Sprecherin für Umwelt- und Agrarpolitik.

Im „Speckgürtel von Schwerin“, dem WK 32 Parchim II  (Ämter Banzkow, Crivitz, Goldberg-Mildenitz, Ostufer Schweriner See und Sternberger Seenlandschaft) tritt Simone Rudloff aus Consrade an. Die gebürtige Parchimerin ist Politikwissenschaftlerin und derzeit Referentin für Wirtschaft und Verkehr bei der bündnisgrünen Landtagsfraktion.

Ulrike Seemann-Katz, Vorsitzende des Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, kommentierte das Wahlergebnis: „Ich finde, wir sind für die Landtagswahl gut aufgestellt. Wir haben gute und kompetente Kandidaten und es wird auch ein großes Spektrum von Politikfeldern abgedeckt.“

Stellenausschreibung


[Lup.alle] Stellenausschreibung Wahlkampfmanager/in Kreisverband

Von:

"seemann-katz@t-online.de" <seemann-katz@t-online.de>

An:

"alle, LUP" <lup.alle@mailman.gruenesmv.de>

Datum:

14.03.2016 09:41:22


Stellenausschreibung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Wahlkampfmanager/in


Die Kreisverbände BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schwerin und Ludwigslust-Parchim suchen zum 01.04.2016 oder später einen/eine Wahlkampfmanager/in für den Zeitraum vom

01. April (oder später) bis zum 30. September 2016


Wir BÜNDNISGRÜNEN vertreten eine nachhaltige Politik für Mecklenburg-Vorpommern und arbeiten für ein gutes Wahlergebnis am 4. September 2016. Unser Ziel ist der Wiedereinzug einer starken Fraktion in den Landtag M-V. Dafür müssen unsere Inhalte und Aktivitäten gut erkennbar, glaubwürdig und überzeugend vertreten werden.

Wenn Sie sich für grüne Politik interessieren und unser Team in einem hoch motivierten und engagiert geführten Wahlkampf tatkräftig unterstützen wollen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Aufgaben:

• Koordinierung verschiedener Wahlkampfaktivitäten im Raum Schwerin und Ludwigslust-Parchim in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kreisvorständen
• Unterstützung bei der Durchführung politischer Veranstaltungen, Vorbereitung und Durchführung von Wahlkampfständen
• Terminkoordination


Wir erwarten:

• hohe Identifikation mit den politischen Zielen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• Erfahrung im Bereich Büro-Organisation
• sehr gute Kommunikationsfähigkeit
• Erfahrung im Bereich Freiwilligenmanagement
• Bereitschaft, gelegentlich auch abends und am Wochenende zu arbeiten
• PKW-Führerschein

Erforderlich ist keine Parteimitgliedschaft bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, wohl aber Vertrautheit und Identifikation mit den Zielen und Inhalten grüner Politik.

Die Arbeitszeit beträgt durchschnittlich 20 Wochenstunden bei einer Vergütung von 1.000 Euro Arbeitnehmer-Bruttogehalt. Arbeitsorte sind Schwerin und der Landkreis Ludwigslust-Parchim.

Bewerbungen bitte ausschließlich per Mail bis zum 15. April 2016 an:

simone.rudloff@gruene-fraktion-mv.de


Für Rückfragen:
Kreisvorsitzende Schwerin Simone Rudloff
0173 64 22 629
Sprecherin des Kreisverbandes Ludwiglust-Parchim Ulrike Seemann-Katz
0172 32 44 842

 

 

_______________________________________________ Lup.alle mailing list Lup.alle@mailman.gruenesmv.de mailman.gruenesmv.de/cgi-bin/mailman/listinfo/lup.alle

Brandschutzgutachten zum Schutz der Tiere - Antrag abgelehnt!

Bündnis 90/Die Grünen LUP forderte in ihrer Beschlussvorlage, "Brandschutz in der industriellen Massentierhaltung", zum 20. März 2012, umfassendes Brandschutzgutachten vor der Genehmigung. Antrag wird abgelehnt. Was halten die Bürger unseres Landkreises davon? Maik Kindler aus Grebbin (ansässiger Ökobauer) äußert sich in einem Leserbrief.

Kreistag stimmt fast geschlossen gegen Tierschutz!

Mit Spannung habe ich bei der letzten Kreistagssitzung auf die Befassung mit dem von den Grünen auf die Tagesordnung gesetzten Antrag zum Brandschutz bei der (industriellen) Massentierhaltung gewartet. Da hieß es zunächst, Geduld aufzubringen, denn dieser Antrag stand als letzter auf der umfangreichen Tagesordnung und wurde erst nach 22.30 Uhr behandelt.

Inhaltlich ging es lediglich darum, dass bestehende Bundes- und Landesgesetze zum Baurecht und dem Tierschutz auch bei agrarindustriellen Anlagen konsequent angewendet werden sollen. Nach normalem, gesunden Menschenverstand eine nachvollziehbare Forderung.

Meine Spannung schlug allerdings ziemlich schnell in blankes Entsetzen um. Kaum war die Antragsbegründung gegeben, setzte beißreflexartig die Gegenattacke namentlich durch die Abgeordneten Fokuhl (CDU) und Groth (ABLR) ein: Neben allerlei mehr oder weniger geschmacklosen Plattitüden gegen die Fraktionsvorsitzende der Grünen, kam sofort der vermeintlich vernichtende Vorwurf der „ideologischen Scheuklappe“. Nur, meine Herren, auch wenn dies, wie auch der Kreistag nicht der rechte Ort sein mag: Ideologie ist nicht per se ein Negativbegriff; er bedeutet nichts anderes, als eine Vorstellung (Idee) von dem zu haben, wofür man eintritt. Und dies erwarte ich zumindest von jedem, der für eine Partei spricht und insbesondere von Menschen, die für diese Ideen ein Mandat wahrnehmen; sei es auch „nur“ im Kreistag. Was Sie im allgemeinen Sprachgebrauch so gerne als ideologisch diffamieren ist semantisch und hermeneutisch treffender mit dem Begriff „demagogisch“ beschrieben. Dem waren die Gegenreden allerdings eher zuzuordnen als der Antrag.

Indes, Jürgen Fokuhl verstehe ich an dieser Stelle persönlich überhaupt nicht. Er ist doch – selbst für Grüne – ein vorbildlicher Bauer. Hält seine Tiere artgerecht und war durch Landverlust doch selbst von der kaltherzigen Gier der Agrarindustrie betroffen. Hat er nicht gelesen, dass es in der Überschrift des Antrages schon eindeutig um industrielle Tierhaltung ging? Einfach Beißreflex, oder war es für den frühaufstehenden redlichen Bauern doch schon zu spät? Dieser Schulterschluss mit der Agrarindustrie bleibt mir rätselhaft!

Von dem Bauernverband-Lobbyisten Groth hatte ich nichts anderes erwartet, es bleibt allerdings anzumerken, dass er lediglich dem CDU-Beitrag ein paar wenige Plattitüden hinzufügen konnte.

Soviel zu denen, die sich aus der Deckung getraut haben. Aber auch die anderen, schweigsamen Fraktionen haben bei mir Fragezeichen hinterlassen: FDP, okay, Schwamm drüber; bei den Linken kann ich mir vorstellen, dass romantisierende LPG-Fantasien im Wege stehen. Was ist aber mit der Sozialdemokratie? Da gibt es Leute, die in ihren Kommunen sehr engagiert und beherzt gegen Massentierhaltung vorgehen und auch klug argumentieren; warum dieses Wegducken im Kreistag?

Abschließend sei mir erlaubt (Achtung Fokuhl, Groth und demokratische Fraktionen) noch auf eine in unseren Breiten ziemlich prägende Ideologie, das Christentum zu verweisen: Die CDU trägts im Namen, die SPD hat akademisch ausgewiesene Expertise in der Fraktionsführung und selbst die Linke teilt (mittlerweile) den Werte-Canon: Also wenn überhaupt, geht’s im Landkreis Ludwigslust-Parchim maximal alttestamentarisch zu – zumindest im Bereich Tierschutz!

Maik Kindler, Grebbin

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Kategorie

Kreistag Ludwigslust-Parchim

Eil-Petition Wasserstraßen in der Lewitz PetNr. 2012/00325 PET14

Landtag Mecklenburg-Vorpommern

Petitionsausschuss

Schloss

19053 Schwerin

 

 

Eil-Petition Wasserstraßen in der Lewitz

PetNr. 2012/00325 PET14

Ihr Schreiben vom 14.03.2013

 

 

Sehr geehrte Frau Gottschalk,

 

auf Ihr Schreiben vom 14.03.2013 möchte ich wie folgt antworten:

 

  1. Die Naturfreunde, die für den Erhalt aller gesunden Bäume im Vorhabensgebiet eintreten sind nicht davon ausgegangen, dass alle Bäume nach erfolgter Anfüllung unversehrt bleiben bzw. nicht absterben würden.

 

  1. Jedoch fordern alle Naturfreunde und ich eine Prüfung von technischen Alternativmaßnahmen, um sowohl alle gesunden Bäume und die darin befindlichen 174 Fledermausschlafplätze zu erhalten als auch die Dämme nach ökologischen Gesichtspunkten zu sanieren. Ebenso fordern wir, dass ein Wasserrahmenplan erstellt wird, bei dem die angrenzende Landwirtschaft, die Landesforst, der Wasser- und Bodenverband Untere Elde, wir als Lewitznetzwerk e.V. und alle anerkannten § 59 Umweltverbände mit eingebunden werden.

 

  1. Im Erörterungsverfahren für das Planfeststellungsverfahren wurde der Landesjagdverband e.V. als anerkannter § 59 Umweltverband nicht mit einbezogen. Somit liegen hier ein Verfahrensfehler und ein grober Verstoß gegen die gesetzlich vorgeschriebene Verbandsbeteiligung vor.

 

  1. Neue Erkenntnisse erhärten meine Auffassung, dass im derzeitig laufenden Planfeststellungsverfahren rechtliche Schutzbestimmungen, insbesondere für den Fledermausschutz nicht hinreichend berücksichtigt wurden. Das betrifft insbesondere für die Fauna-Flora-Habitatrichtlinie (FFH-Richtlinie 92/43/EWG)des Rates vom 21. Mai 1992 zur "Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen" im Juni 1992 und die Anhänge der aktuellen Fassung (FFH-Richtlinie 2006/105/EG) vom 20. November 2006 und den § 44 des BNaSchG zu. Ich verweise auch eindringlich auf das so genannte „Freiburg Urteil“ zur FFH-Art Eremit, dass hier ebenfalls zu berücksichtigen wäre.

 

 

  1. In den aktuellen Planungsunterlagen sind die gesetzlich vorgeschriebenen Vermeidungs- und Kompensationsmaßnahmen (CEF und FCS) nicht hinreichend in die Planung mit einbezogen worden. Es fehlen sowohl die notwendigen Fakten über CEF und FCS, z.B. eine auszuweisende Naturwaldpartielle als auch ein hier zwingend vorgeschriebenes und anzuwendendes Fledermausmonitoring. Die in der Planung erwähnte Ausgleichsmaßnahme (72 Fledermauskästen) enthält keine fundierten Informationen, was für Fledermauskästen aufgehängt werden sollen und wer diese Maßnahme wissenschaftlich begleiten soll. Dieses ist aber ausdrücklich gesetzlich gefordert.

Die vorgesehene Ausgleichsmaßnahme, so wie sie umgesetzt werden soll entspricht deshalb nicht den derzeitig geltenden Rechtsvorschriften zum Schutz bedrohter Fledermausarten und des vom Aussterben bedrohten Eremiten. Insbesondere gilt das für FFH-Arten, die in der Europäischen Union besonders geschützt sind und im Vorhabensgebiet existieren.

 

Ich fordere deshalb einen sofortigen Stopp des Planfeststellungsverfahrens. Die Erteilung eines Planfeststellungsbeschlusses darf nicht erfolgen. Falls ein Planfeststellungsbeschluss erteilt wird, ist mit einer juristischen Klärung zu rechnen, die weder den beteiligten Behörden, noch dem Steuerzahler und den Umweltverbänden zu zumuten wäre.

 

Gleichzeitig fordere ich die Landesregierung auf, bei den zuständigen Wasserbehörden des Bundes ein Stopp des Planfeststellungsverfahrens zu erwirken, damit Alternativmaßnahmen für die Dammsanierung voll umfänglich geprüft werden können.

 

Rettung der Lewitz-Eichen Protestfahrt nach Magdeburg

Nach wie vor plant die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost (WSD) mit Sitz in Magdeburg im Europäischen Vogelschutzgebiet Lewitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim/Mecklenburg-Vorpommern) mindestens 270 alte Bäume, darunter über 200 gesunde Stiel-Eichen zu fällen und zu roden. Grund ist die angeblich notwendige Sanierung von Dämmen an den Müritz-Elde- und Stör-Wasserstraßen. Gegen diese fragwürdige, weil aus unserer Sicht überdimensionierte Maßnahme protestieren neben inzwischen 1.600 Bürgerinnen und Bürgern aus ganz Deutschland Umweltverbände wie der BUND Mecklenburg-Vorpommern, nicht organisierte NaturschützerInnen, AnglerInnen, TouristikerInnen sowie PolitikerInnen von Bündnis 90/Die Grünen. (Text:Arndt Müller)