Mathias Engling

Listenplatz 4

Direktkandidat Wahlkreis 12: Schwerin | Ludwigslust-Parchim I | Nordwestmecklenburg I

Software-Ingenieur aus Stepenitztal, 30 Jahre Listenplatz 4 Direktkandidat Wahlkreis 12: Schwerin | Ludwigslust-Parchim I | Nordwestmecklenburg I

 

Ich bin 30 Jahre jung, lebe in der Gemeinde Stepenitztal und vertrete Die Grünen als sachkundiger Einwohner im Wirtschaftsausschuss des Kreises NWM. In Wismar habe ich Wirtschaftsinformatik studiert und arbeite als Softwareingenieur und Berater in Hamburg.

Stürme, Überschwemmungen, Dürren… Wir sind die erste Generation, die die Folgen der Klimaerhitzung spürt – und die letzte, die etwas dagegen tun kann. Die Lösungen sind vorhanden, Ich möchte sie mit starken Grünen im Bundestag umsetzen.

 

Deshalb mache ich mich für eine Umweltpolitik stark, die dem drohendem Klimawandel Rechnung trägt, und Tier- und Pflanzenwelt schützt. Ich will den Kohleausstieg also die Abschaltung aller Kohlekraftwerke bis 2030 erreichen. Zusätzlich müssen wir die Energiewende Weiterentwickeln und das Erneuerbare Energie Gesetz nach 12 Jahren Schwarz-Rot-Gelben Stillstand auf neue gesunde Beine stellen.

Auch auf unseren Straßen brauchen wir neue saubere Technologien. Daher möchte ich Druck auf die Autoindustrie ausüben und peile ein Verkaufsverbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 an.

In den letzten Jahren ist mehrfach vom Insektensterbenund der Verschlechterung unseres Grundwassers berichtet worden, dies liegt an der Art und Weise wie in Deutschland Landwirtschaft betrieben wird.
Daher mache ich mich für ein Glyphosatverbot stark, also ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln, die im Verdacht stehen, das Bienensterben zu verursachen.
Des Weiteren trete ich für eine strengere Düngemittelverordnung ein um unser Grundwasser und unsere Umwelt zu schützen. Bauern sollen nicht mehr Gülle produzieren dürfen als Sie in ihrer Region ausbringen können.

 

Sehr viele Menschen müssen derzeit vor Krieg, politischer Vertreibung und Gewalt fliehen, immer öfter auch vor Dürren, Hochwasser und Umweltzerstörung.
Diese Menschen brauchen Schutz! Ich als Grüner bekenne mich klar zum Grundrecht auf Asyl. Die Flüchtlingsfrage ist eine der dringendsten Aufgaben unserer Zeit. Daher fußt meine Lösung auf drei Säulen:

Erstens, Integrationsarbeit stärken:

  • Schnelle Asylverfahren – Nach 1 Monat müssen Flüchtlinge wissen, ob sie bleiben dürfen
  • Mehr Bildungsangebote, damit Flüchtlinge schnell Deutsch lernen können
  • Schnelle und unbürokratischer Arbeits- und Ausbildungsplätze

Zweitens, ein modernes Einwanderungsrecht

  • Das einen Spurwechsel ermöglicht, also Flüchtlingen die bereits Deutsch können und hier arbeiten, eine legale Möglichkeit bietet, Deutsche zu werden
  • Das Menschen, die Fähigkeiten mitbringen, die wir benötigen, legale Einwanderungsmöglichkeiten bietet, um Teil unserer Gesellschaft zu werden

 Drittens, Fluchtursachen bekämpfen

  • Kein Verkauf von Waffen in Konfliktregionen
  • Eine Außenpolitik, die Konflikte verhindert
  • Eine Wirtschafts- und Entwicklungspolitik, die Arbeit in Afrika schafft, und nicht zerstört durch Billigfleisch

 

In unserem Land galt einst ein Versprechen: "Wenn du dein Leben lang hart Arbeitest, dann schaffst du auch den Aufstieg."
Dieses Versprechen wurde gebrochen.
Nur sehr wenige Menschen schaffen den Aufstieg durch ihre harte Arbeit. Ich möchte Bedingungen schaffen, damit dieses Versprechen wieder gilt.

Wer heute sein Geld für sich arbeiten lässt, hat davon mehr als von seiner eigenen körperlichen Arbeit. Daher mache ich mich für die Anpassung der Kapitalertragssteuer an den individuellen Steuersatz stark, diese ist im Moment Pauschal bei 25% egal ob jemand Reich oder Arm ist. Auch Steuersümpfe und Steuerdumpingländer möchte ich mit härteren Regeln und Kontrollen trockenlegen. Zusätzlich muss die Altersarmut bekämpft werden. Daher will ich das Rentenniveau halten und dafür sorgen, dass alle in ein gemeinsames Rentensysthem einzahlen, vom Abgeordneten über den Freiberufler bis zum Angestellten.

Von Altersarmut besonders stark betroffen sind vor allem Frauen, weil sie sich auch heute noch zwischen Familie und Karriere entscheiden müssen. Hier möchte ich einerseits Kinderbetreuungsmöglichkeiten verbessern und auf der anderen Seite ein Rückkehrecht auf Vollzeit ermöglichen. Viele Frauen entscheiden sich bei der Geburt eines Kindes notgedrungenermaßen für eine Reduzierung der Arbeitszeit auf Teilzeit und enden dadurch in Altersarmut. Hier benötigen wir ein Rückerrecht auf Vollzeit, damit Mütter oder auch Väter nach den ersten Jahren der Kinderbetreuung zurück zu einer Vollzeitstelle wechseln können.

 

Unter der Regierung von Frau Merkel wurde der digitale Wandel verschlafen. Daher müssen wir dringend aufholen.

Beim Breitbandausbau müssen wir uns auf Glasfaser als Technologie einigen in Stadt wie Land. Dies können wir unter anderem durch den Verkauf der staatlichen Beteiligungen an der Telekom finanzieren.

Aber dies wird nicht reichen, denn der digitale Wandel wird unsere Gesellschaft radikal verändern. Viele Menschen, die heute Arbeit haben, werden diese in 20 Jahren nicht mehr haben, weil es Ihren Beruf nicht mehr geben wird. Daher müssen wir neue Jobs und Arbeitsmodelle schaffen.

Wir benötigen zudem neue Ausbildungsmöglichkeiten, damit auch Menschen mit 40 oder 50 noch einen neuen Beruf erlernen können - lebenslanges Lernen ist hier das Stichwort.

Auch neue Kulturgüter wie Computerspiele benötigen eine neue Wertschätzung und Förderung.